Sonntag, 18. März 2012

Harvard-Forscher: höheres Risiko für Krebs und Infarkt durch Fleisch

"Das Ende der Fleischeslust" titelte die Süddeutsche Zeitung vom 13. März 2012. Dem Artikel zufolge "warnen Harvard-Wissenschaftler vor den gefährlichen Folgen von ausgiebigem Fleischgenuss": Wer täglich ein Hauptgericht mit rotem Fleisch oder Wurst und Schinken esse, so die Forscher im Fachblatt Archives of Internal Medicine, verkürze seine Lebenserwartung und habe ein erhöhtes Risiko für Infarkt, Schlaganfall, Diabetes und verschiedene Krebsleiden.
"Wer sich hingegen für gesündere Eiweißquellen entscheidet, hat gleich mehrere Vorteile davon und ist weniger gefährdet, chronisch krank zu werden oder gar früh zu sterben", sagt der Harvard-Ernährungswissenschaftler Frank Hu.

Weiter heißt es in dem Artikel: "Das Team aus Ärzten, Epidemiologen und Ernährungsexperten greift auf eine beeindruckende Datenbasis zurück, um seine Warnung zu untermauern. Die Forscher haben mehr als 37000 Männer und 83000 Frauen seit den 1980er Jahren beobachtet und immer wieder ihr Alltagsverhalten und ihre Ernährung analysiert. Nach durchschnittlich fast 30 Jahren zeigte sich, dass die Sterblichkeit der Studienteilnehmer um 13 Prozent erhöht war, wenn sie täglich eine Hauptmahlzeit Fleisch zu sich nahmen - und sogar um 20 Prozent anstieg, wenn sie jeden Tag Wurst, Schinken oder zu Aufschnitt verarbeitetes Fleisch aßen."


Link zum Artikel:
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/542182

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