Zitate

Pythagoras (etwa 582 - 496 v. Chr.)
"Wer mit dem Messer die Kehle eines Rindes durchtrennt und beim Brüllen der Angst taub bleibt, wer kaltblütig das schreiende Böcklein abzuschlachten vermag und den Vogel verspeist, dem er selbst das Futter gereicht hat - wie weit ist ein solcher noch vom Verbrechen entfernt?"

Plutarch (45 - 120)
"Könnt ihr wirklich die Frage stellen, aus welchem Grunde sich Pythagoras des Fleischessens enthielt? Ich für meinen Teil frage mich, unter welchen umständen und in welchem Geisteszustand es ein Mensch das erste Mal über sich brachte, mit seinem Mund Blut zu berühren, seine Lippen zum Fleisch eines Kadavers zu führen und seinen Tisch mit toten, verwesenden Körpern zu zieren, und es sich dann erlaubt hat, die Teile, die kurz zuvor nich gebrüllt und geschrien, sich bewegt und gelebt haben, Nahrtung zu nennen. (...) Um des Fleisches willen rauben wir ihnen die Sonne, das Licht und die Lebensdauer, die ihnen von Geburt an zustehen.

Wenn ihr nun behaupten wollt, dass die Natur solche Nahrung für euch vorgesehen hätte, dann tötet selbst, was ihr zu essen gedenkt - jedoch mit euren naturgegebenen Mitteln, nicht mit Hilfe eines Schlachtmessers, einer Keule oder eines Beils."

Franziskus von Assisi (1182 - 1226):
"Gott wünscht , dass wir den Tieren beistehen, wenn sie der Hilfe bedürfen. Ein jedes Wesen in Bedrängnis hat gleiches Recht auf Schutz."

"Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir, alle Geschöpfe streben nach Glück wie wir. Alle Geshöpfe der Erde lieben, leiden, und sterben wie wir, also sind sie uns gleichgestellte Werke des allmächtigen Schöpfers: unsere Brüder."

Leonardo da Vinci (1452 - 1519):
"Wahrlich, ist der Mensch König aller Tiere, denn seine Grausamkeit übertrifft die Ihrige. Wir leben vom Tode anderer. Wir sind wandelnde Grabstätten!"

"Ich habe schon in jüngeren Jahren dem Essen von Fleisch abgeschworen, und die Zeit wird kommen, da die Menschen, wie ich, die Tiermörder mit gleichen Augen betrachten werden wie jetzt die Menschenmörder."

Voltaire (1694 - 1778)
"Kann es denn aber etwas Abscheulicheres geben, als sich beständig von Leichenfleisch zu ernähren?"

Immanuel Kant (1724 - 1804)
"Die Grausamkeit gegen die Tiere ist der Pflicht des Menschen gegen sich selbst entgegengesetzt."

"Der Mensch sollte den Tieren gegenüber Güte zeigen, denn wer grausam zu ihnen ist, wird den Menschen gegenüber ebenso unempfindlich sein."

Jeremy Bentham (1748 - 1832)
"Die Frage hat für die Menschheit nicht zu lauten: Können die Tiere denken? Sondern sie muss zu lauten: Können die Tiere leiden?"

Arthur Schopenhauer (1788-1860)
"Die Welt ist kein Machwerk und die Thiere kein Fabrikat zu unserem Gebrauch. (...) Nicht Erbarmen, sondern Gerechtigkeit ist man dem Thiere schuldig."

Abraham Lincoln (1809-1865)
"Ich bin für Tierrechte ebenso wie für Menschenrechte. Das ist es, was einen vollkommenen Menschen ausmacht."  

Henry David Thoreau (1817-1862): "Ich hege keinen Zweifel darüber, daß es ein Schicksal des Menschengeschlechts ist, im Verlaufe seiner allmählichen Entwicklung das Essen von Tieren hinter sich zu lassen."

Fjodor M. Dostojewski (1821-1881)
"Liebet die Tiere! Gott hat ihnen die Uranfänge des Denkens und eine ungetrübte Freude gegeben. Die stört ihnen nicht, quält sie nicht und nehmt ihnen nicht die Freude."

Leo Tolstoi (1828 - 1910)
"Wenn der Mensch ernstlich und aufrichtig den moralischen Weg sucht, so ist das erste, wovon er sich abwenden muss, die Fleischnahrung. Denn abgesehen von der Aufregng der Leidenschaften, die durch diese Nahrung verursacht wird, idt dieselbe ganz einfach unsittlich, weil sie eine dem sittlichen Gefühl widersprechende Tat, das Morden, erfordert."

"Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben."

Wilhelm Busch (1832 - 1908)
"Wahre menschliche Kultur gibt es erst, wenn nicht nur die Menschenfresserei, sondern jede Art des Fleischgenusses als Kannibalismus gilt."

Peter Rosegger (1843 - 1918)
"Das Tier hat ein fühlendes Herz wie du. Das Tier hat Freude und Schmerz wie du. Das Tier hat einen Hang zum Sterben wie du. Das Tier hat ein Recht zu leben wie du."

George Bernard Shaw (1856-1950): "Tiere sind meine Freunde, und meine Freunde esse ich nicht!"

Selma Lagerlöf (1858-1940)
"Ein wahres Gefühl für die Leiden der Tiere ist immer ein Zeichen hoher Zivilisation."

Rudolf Steiner (1861-1925)
"Der Schmerz des Tieres ist mit dem des Kindes zu vergleichen. Die Vivisektion ist zu verurteilen wie eine Mordtat oder eine Tortur an einem Unschuldigen."

Mahatma Gandhi (1869 - 1948)
"Die Vivisektion ist das schwärzeste aller Verbrechen, deren der Mensch sich heute schuldig macht."

Christian Morgenstern (1871 - 1914)
"Wenn der moderne Mensch die Tiere, deren er sich als Nahrung bedient, selbst töten müsste, würde die Anzahl der Pflanzenesser ins Ungemessene steigen."

"Weh dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt."

Albert Schweitzer (1875 - 1965)
"Meine Ansicht ist, dass wir, die für die Schonung der Tiere eintreten, ganz dem Fleischgenuss entsagen und auch gegen ihn reden. So mache ich es selber."

"Wer die Würde der Tiere nicht respektiert, kann sie ihnen nicht nehmen, aber er verliert seine eigene."

Albert Einstein (1879 - 1955)
"Nichts wird die Chance auf ein Überleben auf der Erde so steigern wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung:"

"Rein durch ihre physiche Wirkung auf das menschliche Temperament würde die vegetarische Lebensweise das Schicksal der Menschheit äußerst positiv beeinflussen können."

"Wir können die Welt nur retten, wenn wir aufhören, Tiere zu töten."

Manfred Kyber (1880 - 1933): "Das Elend der Menschen wird solange dauern, wie der Jammer der Tiere zum Himmel schreit."

Theodor Heuss (1884 - 1963): "Dass einmal das Wort 'Tierschutz' erfunden werden musste, ist eine der blamabelsten Angelegenheiten menschlicher Entwicklung."

Bertold Brecht (1898 - 1956): "Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral."

Theodor W. Adorno (1903-1969): "Auschwitz fängt da an, wo einer im Schlachthof steht und sagt: 'Es sind ja nur Tiere'."

Konrad Lorenz (1903-1989) 
"Wer einen Hund oder Affen, ja jedes höhere Säugetier wirklich genau kennt und trotzdem nicht davon überzeugt wird, dass dieses Ähnliches erlebt wie er selbst, ist seelisch abnorm."

"Die industrielle Fließbandhaltung von Tieren ist zweifelsohne eines der dunkelsten, schandhaftesten Kapitel der menschlichen Kultur."

Karlheinz Deschner (*1924): "Fleisch macht das Essen nicht schlechter, aber den Esser."

Barbara Rütting (*1927): "Achtung vor dem Leben und Mitgefühl für alle Kreaturen dieser Welt sind der Maßstab wirklicher Humanität. Wenn dieser Maßstab ernst genommen wird, schließt er das sinnlose Töten und das Essen von Tieren aus. Es ist die Elle, an der unsere Menschlichkeit gemessen werden kann."

Claus Leitzmann (*1933)
"Fleisch ist lebenswichtig für den Fleischer, aber nicht  für die Durchschnittsbevölkerung."

Dennis L. Meadows (*1942)
"Fleischesser sind Bestandteil eines schauderhaften Systems der Tierausbeutung."

Paul McCartney (*1942): "Ich esse nichts, was ein Gesicht hat. [...] Wenn Schlachthäuser Glaswände hätten, würden alle Menschen vegetarisch leben. Ich fühle mich einfach besser – für mich selbst und für die Tiere –, wenn ich weiß, daß ich nicht zu ihrem Leid beitrage."

Volker Elis Pilgrim (*1942): "Das Fleisch, das wir essen, ist ein zwei bis fünf Tage alter Leichnam."  

Elfriede Jelinek (*1946): "So wenig Farbige für Weiße oder Frauen für Männer geschaffen wurden, so wenig wurden Tiere für den Menschen geschaffen."

Bryan Adams (*1959): "Ich lebe vegan seit 1988. Eines Tages wachte ich auf, nachdem ich ein Steak gegessen hatte, und fühlte mich so krank. Seitdem habe ich nie wieder ein totes Tier gegessen. […] Wahrer Vegetarismus hat eine sehr spirituelle Seite: Du bist mehr mit der Erde verbunden und behandelst alles, was um dich ist, mit viel mehr Respekt. Du erkennst, daß wir nicht das Recht haben, zu töten."

"Ich bin seit 25 Jahren Vegetarier und ich war noch nie ernsthaft krank. Ich glaube, dass Fleisch krank macht." 

Thomas D (1968): "Jeder normale Mensch, der einmal gesehen hat, wie es im Schlachthaus zugeht, der einmal gesehen hat, wie eine Kuh ausgenommen wird, müßte doch sofort aufhören, Fleisch zu essen."

Kaya Yanar (1973): "Ich bin bekennender Vegetarier. Es liegt daran, daß ich den Schmerz der Tiere wirklich nicht ertragen kann. Denn die Tiere sind unsere Freude, unsere Freunde, unsere Brüder und Schwestern."

Sie leben „in ständiger Furcht und der drohenden Gefahr eines gewaltsamen Todes“, ihr Leben ist „armselig, scheußlich, tierisch und kurz.“
Mit seinem berühmten Zitat aus dem "Leviathan" beschrieb der englische Staatstheoretiker und Philosoph Thomas Hobbes das Leben der Menschen in einem fiktiven Naturzustand. Für die Millionen Tiere in der Massenhaltung ist das tägliche traurige Realität.